Franz Jägerstätter war ein österreichischer Bauer und Katholik, der während des Zweiten Weltkriegs wegen seiner Verweigerung, für die deutsche Wehrmacht zu kämpfen, hingerichtet wurde. Er wurde am 20. Mai 1907 in St. Radegund, Oberösterreich, geboren und wuchs in einer Bauernfamilie auf. Jägerstätter war ein überzeugter Katholik und wurde zum Leiter des Kirchenchors ernannt.
Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurde Jägerstätter eingezogen und im Jahr 1943 zum Dienst in der deutschen Wehrmacht einberufen. Aufgrund seines christlichen Glaubens und seiner Überzeugungen weigerte er sich jedoch, den Wehrdienst zu leisten und für ein Regime zu kämpfen, das er als falsch und unmoralisch empfand. Trotz zahlreicher Drohungen, Verhaftungen und Inhaftierungen aufgrund seiner Verweigerung, blieb Jägerstätter standhaft.
Im Jahr 1943 wurde Jägerstätter wegen "Wehrkraftzersetzung" verurteilt und zum Tode verurteilt. Am 9. August 1943 wurde er in Brandenburg-Görden hingerichtet. Sein Widerstand und sein Tod wurden später bekannt, und er wurde posthum als Märtyrer für seinen Glauben anerkannt.
Franz Jägerstätter gilt heute als Symbol für Gewissensfreiheit, Widerstand gegen Unrecht und den Mut, für die eigenen Überzeugungen einzutreten. Sein Leben wurde in dem Film "Ein verborgenes Leben" von Terrence Malick aus dem Jahr 2019 porträtiert.
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